Dienstag, 14. Januar 2014

Napoleontorte

Die Napoleontorte gehört zu meinen schönen Kindheitserinnerungen.
Sie wurde traditionell zu Weihnachten und Ostern gebacken und von allen heißgeliebt.
In meinem Original hatte sie mindestens 10 Schichten, abwechselnd krümmelig-mürbe Teigplatten und süße samtige Creme.

Die Creme musste rosa sein, das war ganz wichtig.

Außen wurde die Torte mit der selben Creme bestrichen  und dick mit zerkrümmelten Tortenboden-Bröseln bestreut.

Irgendwie ist dieses Gebäck bei uns im Laufe der Jahre fast in Vergessenheit geraten.
Nun existiert auch kein Original-Rezept in der Familie mehr.

Auf der Suche nach der Torte meiner Kindheit probiere ich mich durch die Rezepte im Net.

Der erste Versuch, frei nach diesem Rezept war eine Torte, die fast nichts mit dem Original gemeinsam hat.

Die Teigplatten viel zu zäh, nicht die geringste Verwandschaft zu denen, die in meiner Erinnerung schweben.

Die vielfach vorgeschlagene Variante mit Blätterteig-Platten habe ich von vornherein ausgeschlossen
Das ist für mich die Napoleonschnitte (die von Beate ist sicher superlecker und lädt zum Nachbacken ein)
Die Konditorcreme, mit der sie gefüllt ist, könnte jedoch sehr gut hinkommen.

Bleibt nur noch die Aufgabe, das Rezept für den "perfekten" Tortenboden zu finden. ich bleibe dran.